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AS-Elemente: Schritt / Transition

Symbol: _cds_img_sfc_element_step.png Schritt

Symbol: _cds_img_sfc_element_transition.png Transtion

CODESYS fügt Schritte und Transitionen grundsätzlich als Kombination ein. Wenn Sie einen Schritt ohne Transition oder eine Transition ohne Schritt einfügen, führt dies beim Übersetzen zu einem Fehler. Durch einen Doppelklick auf den Namen können Sie diesen verändern.

Sehen Sie zum Arbeiten im AS-Editor auch: Programmieren in Ablaufsprache (AS)

_cds_img_sfc_step_transition.png

Wichtig

Schrittnamen müssen innerhalb des Gültigkeitsbereichs des „Vater“-Bausteins eindeutig sein. Bedenken Sie dies insbesondere, wenn Aktionen verwendet werden, die ebenfalls in AS programmiert sind.

Beachten Sie, dass Sie einen Schritt mit dem Befehl Initialschritt oder durch Setzen der entsprechenden Eigenschaft in den AS-Elementeigenschaften zum Initialschritt machen können.

Jeder Schritt wird durch die Schritteigenschaften definiert, die Sie abhängig von den eingestellten Optionen in der Ansicht Eigenschaften anzeigen und bearbeiten können.

Aktionen, die ausgeführt werden sollen, wenn der Schritt aktiv ist, müssen Sie dem Schritt hinzufügen. Es gibt „IEC-Aktionen“ und „Schrittaktionen“. Für weitere Informationen siehe: Aktion

Eine Transition muss die Bedingung enthalten, unter der der nachfolgende Schritt aktiv werden soll, sobald der Wert der Bedingung TRUE ist. Somit muss eine Transitionsbedingung den Wert TRUE oder FALSE haben. Sie kann auf folgende zwei Arten definiert werden:

  1. Direkt („Inlinebedingung“): Sie ersetzen den Standard-Transitionsnamen durch den Namen einer booleschen Variablen, einer booleschen Adresse, einer booleschen Konstante oder einer Anweisung mit booleschem Ergebnis (Beispiel: (i<100) AND b). Sie dürfen hier keine Programme, Funktionsbausteine oder Zuweisungen angeben.

  2. Verwendung eines separaten Transitions- oder Eigenschaftenobjekts („multi-use condition“): Sie ersetzen den Standard-Transitionsnamen durch den Namen eines Transitions- oder Eigenschaften-Objekts (_cds_icon_sfc_transition.png, _cds_icon_sfc_property.png). Sie legen diese Objekte über den Befehl Projekt → Objekt hinzufügen an. Dies erlaubt eine Mehrfachverwendung („multiple-use“) von Transitionen; siehe beispielsweise „condition_xy“ in den Abbildungen unten). Das Objekt kann wie eine „Iinline-Bedingung“ eine boolesche Variable, Adresse, Konstante oder Anweisung enthalten, aber auch Mehrfachanweisungen mit beliebigem Code.

_cds_img_sfc_transition_example.png

Wichtig

Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, den gewünschten Ausdruck einer Transitionsvariable zuzuweisen, falls die Transition mehrfache Anweisungen enthält!

Transitionen, die ein Transitions- oder Eigenschaftenobjekt referenzieren, werden durch ein kleines Dreieck in der rechten oberen Ecke des Transitionsrechtecks gekennzeichnet.

_cds_img_sfc_transition_mark.png

Im Gegensatz zu CoDeSys V2.3 behandelt CODESYS eine Transitionsbedingung wie einen Methodenaufruf. Die Eingabe erfolgt nach folgender Syntax:

<Transitionsname>:=<Transitionsbedingung>

(Beispiel trans1:= a=100)

oder nur

<Transitionsbedingung>

(beispielsweise a=100)

Sie finden ein Beispiel (condition_xy) in der Abbildung oben.

Für weitere Informationen siehe: Methodenaufruf